Bei Livingstones Mahnung handelt es sich um eine Historische Kriminalberichtserzählung aus dem Viktorianischen Edinburgh, getreu übernommen und ins Deutsche übertragen aus den Memoiren von Detective Inspector Aidan Johnstone.
Was das Werk ausmacht: Sinnieren und Philosophieren, die Grenzen der Sprache ausreizen, Neologismen schaffen, Wortfiguren kreieren, die Großen zitieren und die Großen ins Gegenteil verkehren, Witz verbreiten und die Leser-Erzähler-Beziehung bis zum äußersten Punkt spannen.
Worum es geht: Livingstones Mahnung steigt hinab in die Gosse Edinburghs und erhebt sich an die Tafeln der Aristokratie. Es ist Mord und es ist Witz, es ist Sprachkunst und es ist Spannung. Erzählt von einer charismatischen, humorvollen und allzu kauzigen Hauptperson, erlebt der geneigte Leser Krimi-Unterhaltung auf ungewohnt hohem literarischen Niveau.